Die Fischach mit dem iSUP erkunden.

Über die Fischach auf den Wallersee

Die ersten Paddelschläge flussaufwärts lassen schon erahnen in welchem Kleinod man sich hier bewegt. Blühende Bäume und Sträucher säumen den Fluss und wechseln sich mit gepflegten Vorgärten ab. Es gibt übrigens kaum einen Garten ohne Boots-Anlege-Stelle oder zumindest einem SUP an der Hausmauer lehnend.

Nach etwa 20 Minuten und einer ersten Brückenunterführung kommt man zu einer größeren Abzweigung. Nach links geht es rund um die Sonneninsel, an wunderschönen Bootshäusern vorbei, nach etwa 500 m wieder zurück in die Fischach.
Fährt man an der Abzweigung geradeaus, so kommt man genau an der gleichen Stelle heraus, hat jedoch eine Niedrigwasser-Stelle zu meistern, welche sehr gut ausgeschildert ist. Hier gilt es zwischen den grünen Hinweisschildern zu bleiben, wenn man Wert auf seine Finne legt.

Die Landschaft wird nicht minder schön, je näher man sich dem Wallersee nähert. Unter einer weiteren Brücke durch (Achtung, wild kläffender – aber braver – Hund auf der rechten Uferseite; nicht schrecken!) kommt man dann zur Bootsschleuse, die den Höhenunterschied zwischen Wallersee und Fischach ausgleicht.
Da man mit dem SUP die Schleuse offiziell nicht fahren darf, muss man eine winzige Tragestrecke von, vielleicht, 20 Metern in Kauf nehmen.
Vorsicht beim Ausstieg! Die Holztreppe ist zwar in perfektem Zustand, allerdings unten ziemlich spitz – und die Pfosten links und rechts haben teilweise ein paar rausstehende Nägel. Aber mit ein bisschen Übersicht passiert dem Board hier nichts.

Auf der anderen Seite der Schleuse geht es dann nach links weg, bei höherem Wasserstand ist hier eine nicht zu verachtende Strömung, Anfänger sollten hier ein bisschen aufpassen.

Der Kanal führt nun durch den weitläufigen Schilfgürtel in Richtung Yachthafen. Wer genau schaut, sieht kurz vor dem Yachthafen auf der rechten Uferseite eine versenkte Parkbank. Wie die da wohl hinkommt?

Am Yachthafen von Seekirchen am Wallersee vorbei, haben wir uns dann links gehalten und sind direkt zur O-Fischer’s-Seeterrasse gepaddelt. Das Bier und den Schilcher-Spritzer haben wir uns redlich verdient und wir genossen die Gastfreundschaft von Eva, der Wirtin, sehr.

Zurück ging’s dann am gleichen Weg – allerdings mit der Strömung. Dementsprechend leichter ging’s dann auch.

Da in der Fischach doch immer wieder Algenreste und Blätter schwimmen und man bei der Tragestelle auch gerne mal in den „Gatsch“ steigt, lohnte es sich im Auto eine Wasserflasche für eine schnelle Board-Reinigung zu haben.

Alles in allem eine echt lohnende Nachmittagstour!